Projekt

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Hier fasse ich den Stand der Dinge und die grobe Entwicklung des Projektes alle paar Monate oder so mal zusammen. Wenn ihr alles haarklein und ganz genau wissen wollt, stöbert nach Herzenslust im Blog.

Der momentane Plan (Bilder folgen...)

Wahrscheinlich ändert sich das schon noch ein bisschen, aber im Großen & Ganzen wollen wir folgendes machen:

  • Ein verhältnismäßig großes Haus für 3-5 Erwachsene und 5-6 Kinder bauen (für soviele Leute allerdings nicht sehr groß), inklusive
    • einem Büro für 2-3 Leute,
    • passiv solarem Design,
    • Recyclingmaterialien soweit möglich (hier könnt ihr sehen, was wir aktuell brauchen und sammeln),
    • wohldurchdachter, offener Gemeinschaftsräume,
    • einer erdkellerähnlichen Speisekammer auf der Nordseite,
    • einem Biomeiler zur Warmwassererzeugung (und eventuell für eine Fußbodenheizung),
    • Regenwassernutzung,
    • und mehr, höchstwahrscheinlich!
  • Eine integrale permakulturelle Umgebung schaffen, inklusive
    • einer Pflanzenkläranlage fürs Grauwasser,
    • einer halboffenen cob-Draußenküche mit Pizzaofen, Pyrolysekocher, Stauraum und Theke neben einer offenen Feuerstelle,
    • einem kleinen Waldgarten und viel Grünzeug,
    • Komposttoiletten,
    • Aquaponics (wenn es nach mir geht)

Entwicklungsgeschichte

Planungsphase

Also, es gibt alte Skizzen, neue Pläne und sogar schon ein Tonmodell (siehe Blogeinträge unter „Planungsphase“), aber wir befinden uns kurz gesagt IMMER NOCH in der Planungsphase, Stand August 2015. Es hat sich kürzlich herausgestellt (oh, mein örtliches Bauamt kennt mich schon ziemlich gut), dass die für so ungefähr jetzt geplante Draußenküche ebenfalls eine Genehmigung braucht… also haben wir beschlossen, alles nochmal ein Jahr zu schieben (d.h. Draußenküche 2016, Hausbau 2017). Denn davon abgesehen suchen wir jetzt erstmal nach Mitstreiterinnen. Dafür haben wir aber im Mai eine wunderbare Architektin samt lehmbauerfahrenem Partner gefunden, UND nach einem weiteren Workshop bei Kate in Norfolk, zu dem ich meinen Liebsten mitgeschlepptbracht habe, sind wir endlich in einem Boot!

Lern- & Vorbereitungsphase

Seit 2012 nutze ich jede Gelegenheit, Workshops zu besuchen, Bücher zu lesen und natürlich stundenlang das Internet zu durchforsten. Und, nicht zu vergessen, allen, die auch nur eine Minute lang zuhören, das Ohr abzukauen, was für eine absolut geniale Sache Lehmbau ist. Außerdem haben wir ein Grundstück gesucht und gefunden, und ich habe mich schonmal mit diversen Bauämtern in Verbindung gesetzt.

Am Anfang war das Internet

Irgendwann, ungefähr 2007, stolperte ich im Internet über Simon Dale’s hobbit house (englisch, aber guckt euch die Bilder an). Diese zauberhaften Bilder, und obendrein die lässige Beschreibung, wie er das Haus gebaut hat, setzten sich in meinem Hirn fest und gingen nie wieder weg. (Mein Lieblingszitat, übersetzt: „Baumstämme anheben, provisorisch hinstellen, und solange zusammennageln, bis nichts mehr wackelt.“) Allerdings war ich zu dem Zeitpunkt anderweitig mit meinem Leben beschäftigt, da kamen ja auch noch zwei weitere Kinder dazu, und die Sache wuchs im Hintergrund langsam weiter, bis wir im Sommer 2011 fünf Tage im cob cottage auf Cae Mabon verbrachten, die Mädels und ich mit sehr dickem Bauch. Als wir dann zurückkamen in unser damaliges, frisch „energetisch saniertes“, zugeklebtes, dreifach verglastes Haus, konnte ich wirklich fast nicht mehr atmen. Der Kontrast war furchtbar für mich.